Spannungsfeld Kommunikation
Paul David Tripp
(Preis: € 12,95 3L Verlag)
Die biblische Lehre zeigt, dass Worte alles andere sind als “Schall und Rauch” und hat zu diesem Thema eine Menge zu sagen. Paul D. Tripp: “Die Worte ‘Sprechen’ oder ‘Reden’ scheinen so normal, so gewöhnlich, so unwichtig, so harmlos zu sein. Doch es gibt nur wenige Dinge, die wir tun, die noch wichtiger sind. Und unter all der Normalität liegt ein großer Kampf, ein Kampf der Worte, den wir tagtäglich führen.”
Der Autor beginnt damit aufzuzeigen, wozu die Sprache und die Fähigkeit zu reden ursprünglich geschaffen wurde – nämlich die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen aufzubauen, zu pflegen und das Reden in den Dienst Gottes zu stellen. Doch der Sündenfall hat Auswirkungen auf unser Reden und wir missbrauchen das Reden. Wir sprechen nicht mehr für Gott, sondern für uns. Unser Reden ist egoistisch. Unsere Worte richten sich gegen Gott und unsere Mitmenschen. Viele praktische und anschauliche Beispiele aus dem Alltag illustrieren in diesem Buch, wie unsere Worte verletzend, destruktiv und hart sein können.
Paul D. Tripp zeigt auf, dass das Problem unseres Redens im Herzen des Menschen wurzelt. Daher helfen auch keine “Kommunikations-Kurse” und ist daher keine Sache einer richtigen “Sprach-Technik”. Erst wenn das Herz eine Veränderung erfährt, verändert sich auch unser Reden. Die Veränderung unseres Redens ist keine einfache Sache und geschieht nicht per Knopfdruck, sondern ist ein langer, mühsamer Prozess. “Das Ziel dieses Buches ist nicht, uns allen die hohen Normen vor Augen zu halten, die Gott uns gesetzt hat, und uns dann daran zu erinnern, wie weit wir alle davon entfernt sind. Den meisten von uns ist die Distanz zwischen dem Ort, wo wir sind, und dem Ort, an dem Gott uns gerne hätte, schmerzlich bewusst. Nein, dieses Buch soll ein Buch der Hoffnung sein. Es ist ein Buch über Veränderung, eine Veränderung, die durch die Person und das Wirken des Herrn Jesus Christus möglich ist. Jesus ist das Wort, das die einzige Hoffnung für unsere Worte ist! Allein in ihm finden wir den Sieg in unserem eigenen Kampf der Worte.